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Nicht vom Brot allein

Statt zusätzlicher Informationen möchten wir blinden und sehbehinderten Menschen Gelegenheit geben, Fragen zu stellen.

Telefonhörer und CD mit Aufschrift Blindenhörzeitschriften

Foto: c. KIN

Zur Zeit wird das digitale Angebot christlicher Verkündigung nahezu täglich erweitert. Das ist zu begrüßen. Aber stehen wir als Christen manchmal nicht auch in der Gefahr, Antworten auf nicht gestellte Fragen zu geben? Wir meinen das "Wort zu haben" und einen Auftrag dieses zu verkündigen. Das soll keineswegs in Abrede gestellt werden. Vielleicht ist es aber gerade auch in Krisenzeiten besonders wichtig, auf die Fragen der Menschen zu hören?

Deshalb stellt das KOM-IN-Netzwerk einen Anrufbeantworter zu Verfügung, auf den grundsätzliche Fragen aufgesprochen werden können. Fragen zum Sein, zum Glauben und Leben, dem Zweifel, der Angst, der Hoffnung, dem Verständnis der Bibel in Krisen. Fragen nach dem persönlichen Glauben, nach Gott und der Welt. Jedoch bitte keine persönlich seelsorgerlichen, medizinische oder praktische "Coronaspezifische" Fragen!

Praktische Hilfe kann das KOM-IN-Netzwerk direkt vor Ort nicht leisten. Anbieten können wir aber, die aufgesprochenen Fragen zur Beantwortung weiterzugeben an kompetente Menschen. Das können Theologen sein, Diakone, Pastorinnen oder Seelsorgerinnen, oder auch Engagierte, die wertvolle Erfahrungen aus ihrem Leben teilen. Denn, auch in Krisen lebt der "Mensch nicht vom Brot allein".

Warum ein Anrufbeantworter?

Es ist für blinde und sehbehinderte Menschen eine einfache Möglichkeit! Wir wollen damit aber auch darauf aufmerksam machen, dass viele digitale Angebote nach wie vor nicht barrierefrei für Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen genutzt werden können.

Abschluss der Aktion

Im Sommer 2021 wurde die Aktion abeschlossen. Wir danken allen, die sich beteiligt haben.

Dieser Artikel ist hier als Podcast verfügbar:


Veröffentlicht am 21.03.2020 von KIN