Bild: privat/ Waltraud und Manfred Rücker sitzen an einer Festtafel. Sie schauen direkt in die Kamera. Im Vordergund bunte Blumengestecke

Wie oft hat Waltraud Rücker in den verg. ca. 25 Jahren die Aufnahmetaste des Recorders gedrückt? Wir wissen es nicht. Jedenfalls gehört sie zu den Sprechern der ersten Stunde beim KOM-IN-Netzwerk und sie bewältigt ein sehr großes Aufnahmepensum. Von "Bibel für heute" über die "Israelnachrichten" bis zu "Publik Forum" und das "AMNESTY JOURNAL" - sie liest aus allen Zeitschriften.

Die Arbeit für blinde Menschen ist ihr nicht neu gewesen. Bis 1991 war Waltraud Rücker die Leiterin der Blindenhörbücherei des Christlichen Blindendienstes in der DDR. Dort war sie auch für die Produktion für Blindenhörzeitschriften und Hörbüchern und die Fernleihe zuständig.

Bei aller technischen Entwicklung ist eines gleich geblieben: Texte und Artikel, die durch eine menschliche Stimme hörbar werden, sind angenehmer als synthetische "Automaten". Viele blinde Menschen sind dankbar dafür, dass sich Sprecher und Vorleserinnen so engagieren.

Und damit die Aufnahmen im KOM-IN-Netzwerk weiterverarbeitet und versandt werden können, kümmert sich ihr Mann Manfred darum. Die Aufnahmen überträgt er auf den PC, entfernt Versprecher und Fehler. Dann treten sie die Reise über das Internet in unsere Studios und letztendlich zu den HörerInnen an.

Ohne dieses gute Team wäre unsere Arbeit nicht möglich, vielen Dank!