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Landrat informiert sich zu digitaler Teilhabe und Blindenhörzeitschriften

Das KOM-IN-Netzwerk präsentiert zu 950 Jahre Unterloquitz Blindenhörzeitschriften und thematisiert digitale Teilhabe

Hinter dem Tisch des überdachten Standes stehen von links nach rechts: Jörg Sorge, Vorsitzender, Gabriele Sorge, stellvertretende Vorsitzende, Eva Maria Sorge, Daisyfizierung und Versand von Blindenhörzeitschriften, Mario Krenitz, Kassenwart, Beate Bernd, Standbetreuung, Marko Wolfram, Landrat.

Foto: c. Landrat Marko Wolfram, Hinter dem Tisch des überdachten Standes stehen von links nach rechts: Jörg Sorge, Vorsitzender, Gabriele Sorge, stellvertretende Vorsitzende, Eva Maria Sorge, Daisyfizierung und Versand von Blindenhörzeitschriften, Mario Krenitz, Kassenwart, Beate Bernd, Standbetreuung, Marko Wolfram, Landrat.

Als das KOM-IN-Netzwerk 1994 in das Vereinsregister eingetragen wurde, lautete unsere Adresse  noch "Unterloquitz-Arnsbach". Einige Jahre nach der Gründung der "Verwaltungsgemeinschaft Schiefergebirge" änderte sich auch unsere Adresse von Unterloquitz zu Probstzella.

Der Ortsteil Unterloquitz feierte nun seine erste urkundliche Erwähnung vor 950 Jahren mit einer Festwoche. Das war für uns Anlass, auf dem Festplatz mit einem Informationsstand auf unsere Dienste mit und für blinde Menschen aufmerksam zu machen.

Natürlich waren wir sehr dankbar, dass Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, Marko Wolfram (SPD), die Gelegenheit nutzte, unseren Stand zu besuchen.

Die Familie des Bürgermeisters Sven Mechtold schaut auf ein Video zur praktischen digitalen Teilhabe, welches vom KOM-IN-Netzwerk über ein Projekt des Metalab Wien produziert wurde

Bild c.KIN: Die Familie des Bürgermeisters Sven Mechtold schaut auf ein Video zur praktischen digitalen Teilhabe, welches vom KOM-IN-Netzwerk über ein Projekt des Metalab Wien produziert wurde. Im Hintergrund ist der Festplatz mit vielen Besuchern zu sehen.

Auch Probstzellas Bürgermeister, Sven Mechtold (SPD) zeigte sich mit seiner Familie sehr interessiert.

Fast 30 Mitarbeiter sind derzeit dezentral in der gesamten Bundesrepublik tätig, um Texte zu vertonen, Audioaufnahmen zu bearbeiten und als Hörzeitschriften an blinde Menschen auszuliefern bzw. online bereitzustellen. Das ist unsere Hauptaufgabe.

Immer wichtiger wird der Bereich digitale Teilhabe. Trotz voranschreitender Digitalisierung sind viele Dinge für blinde Menschen nicht in ausreichendem Maße barrierefrei zugänglich und nutzbar. Zwar eröffnen die großen digitalen Sprachmodelle und darauf aufbauende Anwendungen, verkürzt und mitunter irreführend als "KI" (künstliche Intelligenz) bezeichnet, neue Möglichkeiten, aber sie sind längst nicht allen Blinden zugänglich. Es gibt z.B. generelle Fragen zur Transparenz und Privatsphärefreundlicher, selbstbestimmter Nutzung für Menschen mit Behinderungen.

Auf diesem Gebiet gibt es weit mehr zu tun, als das KOM-IN-Netzwerk leisten könnte, trotz der engagierten Mitarbeiter.

Wir suchen Mitarbeiter für Digitales, für die Programmierung von Software, zum Testen von Apps, für die Verwaltung von Systemen, aber auch für Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit, Audiobearbeitung und SprecherInnen.

Das oben angesprochene Video kann in der Rubrik "DigitaleTeilhabe" angesehen werden:

https://tube.pilgerweg-21.de/c/digitaleteilhabe/videos?s=1

Übrigens, heute ist mit dem 16. Mai "Global Accessibility Awareness Day", ein Tag, der auf digitale Barreirefreiheit aufmerksam machen soll.


Veröffentlicht am 16.05.2024 von Sorge, Jörg