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Stellungnahme: Auf dem Weg zur inklusiven Kirche

Bei der Konferenz der Beauftragten der Landeskirchen für Blinden- und Sehbehindertenseelsorge im Februar 2016 ist über die Aufgabe und Bedeutung der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge in den Landeskirchen der EKD beraten worden. Nach eingehender Diskussion wurde abschließend unter dem Titel “Auf dem Weg zur inklusiven Kirche“ eine gemeinsame Stellungnahme verabschiedet. In dem Papier wird nach einer Hinführung zum Thema Inklusion die Frage gestellt, was die Arbeit der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge auf dem Weg zu einer inklusiven Kirche und Gesellschaft leisten kann. In 10 Punkten werden die wichtigsten Aufgaben des Arbeitsbereiches kurz benannt. Im weiteren Text werden vier Modelle vorgestellt, wie diese Arbeit in den Landeskirchen organisiert werden kann. Der Text schließt mit dem Hinweis auf die Chance für die Kirche, die sich in der Vielfalt der Menschen bietet, und dem Motto „Du bist ein Gott, der mich sieht.“, das die Arbeit der Blinden und Sehbehindertenseelsorge auch in Zukunft leiten soll. Den 18 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern des Papieres ist es wichtig, dass Aufgaben und Bedeutung unserer Arbeit sowie deren Organisation in den Fokus gestellt werden und ein konstruktiver Austausch darüber entsteht. Dafür wurde der Text sowohl den leitenden Geistlichen der Landeskirchen als auch den Verantwortlichen im Bereich der Seelsorge zugeleitet. Die Konferenz hofft, dass durch das Papier eine Diskussion angeregt wird, die alle auf dem Weg zur inklusiven Kirche weiter voranbringen möge.


Veröffentlicht am 21.04.2016 von DeBeSS, Pastorin Barbara Brusius